Bislang beinhaltet die ExpoDB nur Daten, die in imdas pro gepflegt werden. Perspektivisch soll die ExpoDB allerdings auch externe Daten z.B: aus Anwendungen zur Nutzerpartizipation aufbewahren. Dafür ist ein zugangsgeschütztes Datenverwaltungsinstrument nötig, mit dem externe Daten gepflegt werden können.

Dazu gehört beispielsweise auch ein Redaktionsprozess in dem Daten, die durch Nutzerpartizipation entstehen, kontrolliert und bereinigt werden, bevor sie bei Bedarf nach imdas pro importiert werden können. Denn die Datenpflege wird grundsätzlich weiterhin innerhalb von imdas pro und mit dessen Funktionalitäten vorgenommen.

Für die Umsetzung dieser Komponente müssen zunächst genaue Bedarfe erhoben werden. Für die individuellen Benutzungsfälle der Museen ist zum einen eine starke Variation der Bedarfe an Datenstrukturen zu erwarten, zum anderen handelt es sich um kreative Prozesse mit experimentellem Charakter. Dies erfordert eine hohe Flexibilität in der Entwicklung. Gleichzeitig muss aber auch der Entwicklungsaufwand berücksichtigt werden. Dies kann nur über Kompromisse bezüglich der Funktionalität, Komplexität und Benutzungsfreundlichkeit (Usability) erreicht werden.

Für einfache Redaktionsarbeiten in der ExpoDB können direkt zugangsgeschützte Webformulare bereitgestellt werden. Dazu werden Technologien wie XForms eingesetzt, mit denen der Aufruf, die Änderung und das Löschen von Datensätzen möglich ist. Mit Hilfe des Frameworks Bootstrap wird effizient eine ansprechende, einheitliche Benutzeroberfläche ohne spezifisches Design oder Layouts gestaltet.

Für komplexere Redaktionsarbeiten können bei Bedarf über die Module expo.digest und expo.ingest die erforderlichen Schnittstellen eingerichtet werden, um externe Pflegekomponenten anzubinden und zu betreiben.

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